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Event 2010

Junge Leute zeigen ganze Palette der Kreativität

    Archiv-Artikel vom Mittwoch, den 03.11.2010

Mit viel Engagement werden am Musikinstitut Perz Kinder im musischen Bereich unterrichtet und gefördert. Im Mittelpunkt stehen musikalische Entdeckungen und Entwicklungen, oder, wie Perz es nennt, „intelligente Kreativität“ beziehungsweise „kreative Intelligenz“. Ob am Klavier, den Keyboards oder in der Rhythmik – darunter versteht Alexandra Perz Instrumente wie Bongos, Kongas oder Djemben – die Kinder werden ab einem Alter von fünf Jahren unterrichtet.

Doch nicht nur das Erlernen der Instrumente ist Perz wichtig. „Ganzheitliche“ Musik soll gelebt werden: Die Kinder arrangieren, musizieren, komponieren, tanzen und singen. Einsatz und Lernwille seien bewundernswert: Obwohl Schule und Hausaufgaben manchmal bis zu zehn Stunden pro Tag in Anspruch nehmen, widmeten sich die Schüler mit Feuereifer der Musik, so Perz.

Das Gelernte führten die jungen Musiker nun im Bürgerhaus vor. 20 Schüler spielten vor Eltern und Großeltern, vor Geschwistern und Freunden und wurden für ihre Bemühungen und ihr Können mit viel Applaus bedacht. Der jüngste Pianist war Maximilian Dietz, sechs Jahre, der seine Nervosität, vor einem großen Auditorium zu spielen, toll im Griff hatte. Bei anderen lagen die Nerven da schon etwas offener. Dass aber auch sie in vielen Stunden viel gelernt hatten, war ohne Frage zu erkennen.

Von Kinderliedern über klassische Stücke zu echt fetzigem Boogie-Woogie trugen die jungen Musiker ein breit gefächertes Repertoire vor. Auch Tanzeinlagen wie ein Habanera-Tanz oder ein orientalischer Bauchtanz begeisterten die zahlreichen Gäste. Nicht zuletzt beeindruckte die Band des Instituts mit einer Eigenkomposition. dithu

© Mannheimer Morgen, Mittwoch, 03.11.2010